Als Karatelehrer unterrichte ich Kinder, die aus verschiedenen Kulturen kommen, und das freut mich sehr. Ich habe den Eindruck, dass nicht alle freiwillig in den Unterricht kommen, sondern teilweise auch aus erzieherischen Gründen. Das movtiviert mich umso mehr, diesen Kindern mit viel Wertschätzung zu begegnen. Diese Wertschätzung darf nicht abhängig von ihren Leistungen sein. Sie sind es wert, geschätzt zu werden, ‹weil es sie gibt› und nicht weil sie im Training sind. Kinder zeigen ihre Emotionen ganz direkt, und es stellt mich jedes Mal auf, wenn ich die Freude in den Kinderaugen sehen. Ich begrüsse und verabschiede jedes Kind mit der gleichen Wertschätzung und gehe während des Trainings so gut wie möglich auf jedes einzelne ein. Lehrer haben eine besondere Verantwortung: Wertschätzung unabhängig von der Leistung weiterzugeben.