Starke Worte von Nadja Zimmermann
Auch in der Kindererziehung gilt: ‹In guten wie in schlechten Zeiten›. Und gerade Letztere sind die prägendsten. Es liegt an uns, unseren Kindern jederzeit mit Respekt zu begegnen, auch wenn die Dinge nicht so laufen, wie wir gerne hätten. Ich selbst halte es so: Geht es mir selbst gut, gehe ich ganz anders mit fordernden Situationen um. Ich bin entspannter, gelassener, gehe unbeschwerter durch den Tag. Das erzeugt eine gewisse Resonanz. Die Dynamik ist eine ganz andere. Also müssen wir erstmal bei uns selbst anfangen, dafür sorgen, dass wir selbst ausgeglichen sind und im Familienstrudel nicht unter gehen. Einmal tief durchatmen ist nicht nachhaltig. Nur wer gut zu sich selbst schaut, für wen Selbstliebe und -pflege keine Fremdwörter sind, hat auch genügend Kraft, uneingeschränkt für andere da zu sein. ‹If mommy ain’t happy, ain’t nobody happy.› Gewalt ist immer ein Zeichen von Überforderung und Schwäche. Wer mit sich im Reinen ist, begegnet dem Gegenüber ganz anders.
Nadja Zimmermann
Unternehmerin, Buchautorin und Bloggerin, Mutter von zwei Mädchen im Alter von 12 und 7 Jahren