No Hitting Day 2022
Jedes zwanzigste Kind wird zu Hause regelmässig körperlich bestraft. Gar jedes vierte Kind erfährt regelmässig psychische Gewalt. Dies belegt die Studie «Bestrafungsverhalten von Eltern in der Schweiz» der Universität Freiburg.
Der Alltag mit Kindern kann in vielen Fällen anstrengend sein. Es sind oft ganz unterschiedliche Dinge, die Eltern das Gefühl geben, überfordert zu sein. Neben den Ängsten und der Verantwortung, die so ein neues Leben mit sich bringt, kommen auch noch reichlich gut gemeinte Ratschläge der Gesellschaft und die eigenen Sorgen und Probleme hinzu.
Irgendwann kommen die meisten Mütter und Väter an den Punkt, an dem sie nicht mehr können und ihnen alles über den Kopf wächst. Aus Überforderung wird schnell Verunsicherung und Frust. Und das kann Wut und Aggressionen gegenüber dem Kind auslösen oder steigern.
Damit einem in diesem Moment nicht die Hand ausrutscht oder man sich nicht massiv im Ton vergreift, ist es wichtig, Handlungsalternativen zu verinnerlichen. Auf zehn zählen oder sich eine Minute Freiraum nehmen, sind nur zwei Möglichkeiten, die Situation zu beruhigen. Die anleitende Erziehung bietet Eltern Lösungen und Alternativen, die eine gewaltfreie Erziehung fördern. Denn es gibt immer eine Alternative zur Gewalt!
Hier erfahren Sie mehr über die anleitende Erziehung.
Handlungsalternativen finden Sie hier.
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Studie zum Bestrafungsverhalten von Eltern in der Schweiz 2020PDF 2.6 MB
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Zusammenfassung Studie zum Bestrafungsverhalten von Eltern in der Schweiz 2020PDF 0.2 MB
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Wie geht die anleitende Erziehung
Anleitende Erziehung beschreibt einen Erziehungsstil und eine Haltung, in der Eltern ihre Rolle als Erziehende wahrnehmen. -
Handlungsalternativen zur Gewalt
Aus Überforderung wird schnell Verunsicherung und Frust. Damit es einem in diesen Momenten nicht «den Deckel lupft», hilft es, alternative Handlungen zu verinnerlichen.