Kinder im Kontext häuslicher Gewalt
Zahl der geschädigten Kinder im Bereich der häuslichen Gewalt pendelt sich auf hohem Niveau ein – die Folgen der Pandemie sind immer noch spürbar. Betroffene Kinder sind in vielen verschiedenen Formen häuslicher Gewalt ausgesetzt. Körperliche Gewalt kann sich in Schlägen oder Schütteln äussern, psychische Gewalt durch Drohungen, Beschimpfungen, Demütigungen oder Vernachlässigung – und sexuelle Gewalt gegen Kinder tritt in Form von sexuellen Handlungen, sexueller Nötigung, Vergewaltigung, Schändung und sexueller Belästigung auf.
Pornografie
Generelle Zunahme im Bereich der verbotenen Pornografie. Immer mehr und auffallend immer jüngere Kinder kommen mit pornografischen Inhalten in Kontakt und teilen diese auch mit ihren Kamerad:innen, dabei machen sie sich (teilweise unbewusst) strafbar.
Kinderschutz Schweiz fordert mehr und bessere Prävention: die Medienkompetenz muss gefördert werden, damit Kinder geschützt werden können. Kinder müssen von erwachsenen Bezugspersonen altersgerecht an digitale Medien herangeführt werden. Dazu gehört, sie sowohl mit den Chancen als auch mit den Gefahren des Internets vertraut zu machen und ihnen zu zeigen, wie sie sich am besten schützen können.
Auch die Aufklärungsarbeit, dass pornographische Inhalte nicht für Kinder und Jugendliche gemacht sind und deshalb nicht konsumiert werden sollten, gehört dazu. Digitale Medien prägen den Alltag von Kindern immer mehr. Sie sind ein Spiegel unserer Gesellschaft und bilden buchstäblich die ganze Welt ab.