Die Meldungen über Material von sexueller Gewalt an Kindern im Internet haben erneut einen besorgniserregenden Stand erreicht. Das Internet und die Messagingdienste haben enorme Treibkraft für Pädokriminelle. In den bestehenden Strukturen können Täter:innen leicht miteinander in Kontakt treten und Material von sexueller Ausbeutung von Kindern austauschen. Neue Formen der Übertragung von sexueller Gewalt an Kindern entstehen. Geografische Grenzen spielen hier keine Rolle. Im Gegensatz zur Europäischen Union hat der Bund seine Tätigkeiten bei der verdeckten Ermittlung im Bereich Cyber-Pädokriminalität per Januar 2021 an die Kantone abgegeben. Kinderschutz Schweiz setzt sich deshalb in Politik und Gesellschaft dafür ein, dass sexuelle Ausbeutung von Kindern online verhindert sowie die Risiken im Internet vermindert werden.