Dabei werden Opfer von sexualisierter Gewalt im Online-Bereich oft doppelt geschädigt: zuerst, wenn sie den Missbrauch erleben, und dann, wenn Bilder (oder Videos, GIF, usw.) des Missbrauchs im Internet verbreitet werden. Gleichzeitig war der Zugang zu Kindern und Kindsmissbrauchsabbildungen (Kinderpornografie) noch nie so einfach wie im Internetzeitalter. Meldungen über Kindsmissbrauchsabbildungen haben einen Höchststand erreicht. Kontaktanbahnung und sexuelle Belästigungen von Kindern via Internet nehmen zu. Technische Entwicklungen führen zu immer neuen Missbrauchsformen, wie beispielsweise mittels Livestreaming. Kinderschutz Schweiz setzt sich deshalb in Politik und Gesellschaft dafür ein, dass Kindsmissbrauch via Internet erschwert, sexualisierte Gewalt gegen Kinder verhindert und die Risiken im Internet vermindert werden.