Die Aktionswoche findet vom 17. Oktober bis zum 3. November 2017 in mehr als 10 Kantonen statt. Die Aktivitäten der Woche sind breit abgestützt durch 26 Institutionen die gemeinsam gegen den Menschenhandel vorgehen, unter anderem Bund, Kantone, Internationale Organisationen, Mitglieder Zivilgesellschaft und Hochschulen.
Mit dem Video «Kinderhandel? Was hat das mit der Schweiz zu tun?» macht Kinderschutz Schweiz auf die Problematik Kinderhandel hierzulande aufmerksam. Kinder meist ausländischer Herkunft werden in der Schweiz zum Beispiel als Arbeitskraft in Privathaushalten oder in der Prostitution ausgebeutet; sie werden gezwungen, zu betteln oder Einbrüche zu begehen.
Im Video wird einfach und verständlich erklärt, was unter Kinderhandel zu verstehen ist, welche Ursachen dahinterstehen, welchen Schutz bzw. welche angemessene Betreuung die minderjährigen Opfer benötigen und was gegen Kinderhandel getan werden kann.
Die wichtigsten Fakten zum Kinderhandel in der Schweiz haben wir in einer Infografik zusammengestellt. Wer einen Verdacht auf Kinderhandel hegt, wendet sich am besten an die Polizei oder an eine spezialisierte Fachstelle.
Unser Positionspapier beschreibt den Handlungsbedarf auf politischer Ebene: Es braucht dringend Verbesserungen bei der Datenerhebung sowie beim kindgerechten Schutz und bei der angemessenen Betreuung der minderjährigen Opfer. Besondere und dringliche Massnahmen sind im Risikobereich Asyl gefragt.
Der neue Flyer «Kinderhandel im Asylbereich – Erkennen und Vorgehen bei Verdacht» für Fachleute und Freiwillige in diesem Bereich hilft, Risikosituationen zu erkennen und adäquat zu handeln.
Die Aktivitäten von Kinderschutz Schweiz sind Teil der Aktionswoche «Die Schweiz gegen Menschenhandel».