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Kinder besser schützen: clickandstop.ch verzeichnet fast 4500 Meldungen und Anfragen

Die Zahl der Meldungen und Anfragen bei clickandstop.ch hat sich im dritten Betriebsjahr mehr als verdreifacht – sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen im digitalen Raum nimmt rasant zu. Der Konsum und die Produktion pädokrimineller Inhalte steigt seit Jahren kontinuierlich an. Besonders alarmierend: Inhalte, die mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) erzeugt oder bearbeitet worden sind, wirken als Brandbeschleuniger.

Erschütternde Einblicke aus der Beratung

Die Fälle, mit denen sich Betroffene an clickandstop.ch wenden (die Melde- und Beratungsstelle ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen Kinderschutz Schweiz und der Guido Fluri Stiftung), zeigen das Ausmass und die Dringlichkeit des Problems. Eine Familie berichtet: «Unsere 16-jährige Tochter hat sich uns anvertraut. Ein Unbekannter hatte sie über eine Social-Media-Plattform kontaktiert und über Wochen Vertrauen aufgebaut. Nachdem sie private Bilder geschickt hatte, begann er sie massiv unter Druck zu setzen – unter anderem mit der Forderung, intime Aufnahmen ihres 8-jährigen Bruders zu machen. Der Täter drohte, ihre Bilder zu veröffentlichen und der Familie zu schaden, wenn sie nicht kooperiere. Wir waren fassungslos.»

Solche Berichte zeigen eindrücklich, wie gezielt Täter:innen Vertrauen erschleichen, Druck aufbauen und ganze Familien in Angst versetzen. Fälle wie dieser verdeutlichen, wie wichtig leicht zugängliche, niederschwellige Anlaufstellen wie clickandstop.ch sind – sowohl für die Meldung von problematischen Inhalten als auch für Unterstützung und Beratung.

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