Empfehlungen an das Parlament zur Herbstsession 2022
Jugendschutz in den Bereichen Film & Videospiele, Krisenzentren für Opfer von Gewalt, Analyse der Standards bei der schulischen Sexualaufklärung in der Schweiz – viel Wichtiges im Bereich Kindesschutz!
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Empfehlungen an das Parlament Herbstsession 2022PDF 0.3 MB
Kurzempfehlungen Nationalrat
Geschäft des Bundesrates: Jugendschutz in den Bereichen Film und Videospiele. Bundesgesetz (Differenzen)
Die Förderung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen leistet einen wichtigen Beitrag zum besseren Schutz vor Gewalt.
Kinderschutz Schweiz empfiehlt, in den Differenzen an den Beschlüssen des Nationalrates festzuhalten, insbesondere bei Art. 4 Bst. e und Art. 27a.
Po. WBK-NR: Analyse der Standards im Bereich der schulischen Sexualaufklärung in der Schweiz
Alle Kinder haben ein Recht auf eine altersgemässe Sexualaufklärung, die zur Prävention sexualisierter Gewalt beiträgt. Es ist deshalb wichtig, einen Gesamtüberblick über die schulische Sexualaufklärung zu erhalten.
Kinderschutz Schweiz empfiehlt, das Postulat anzunehmen.
Kurzempfehlungen Ständerat
Mo. Carobbio Guscetti: Krisenzentren für Opfer von sexualisierter, häuslicher und geschlechtsbezogener Gewalt
Nach einer Gewalttat sollten Betroffene eine spezialisierte Ersthilfe erhalten. Es ist an der Zeit, die gute Praxis aus den Kantonen als Basis für schweizweite Standards zu nutzen.
Kinderschutz Schweiz empfiehlt, die Motion anzunehmen.
Mo. Michel: Strafrechtliches Verbot von geschlechtsverändernden Eingriffen an Kindern mit einer angeborenen Variation der Geschlechtsmerkmale (Intergeschlechtlichkeit)
Irreversible chirurgische oder hormonelle Eingriffe an nicht urteilsfähigen Kindern mit einer Variation der Geschlechtsentwicklung müssen strafrechtlich verboten werden, um sie vor unnötigen Behandlungen zu bewahren.
Kinderschutz Schweiz empfiehlt, die Motion anzunehmen.
Mo. NR (Gugger): Unter-16-Jährige wirksam vor pornografischen Inhalten auf dem Internet schützen.
Artikel 197 Absatz 1 StGB verbietet es, unter 16-jährigen Kindern pornografische Inhalte zugänglich zu machen. Es müssen neue technische Lösungen umgesetzt werden, um die Einhaltung dieses Verbots zu gewährleisten.
Kinderschutz Schweiz empfiehlt, die Motion anzunehmen.