Kinder und Jugendliche erleben im Internet Schreckliches: Sie werden sexuell belästigt, zum Versand von Nacktfotos gedrängt und damit erpresst. Erwachsene täuschen sie, um reale Treffen zu vereinbaren. Bilder von sexueller Gewalt an Kindern werden zu Tausenden konsumiert und verbreitet.
Wie bekämpfen wir den dramatischen Anstieg von Cyberpädokriminalität? Einerseits braucht es wirksame Prävention, niederschwellige Meldemöglichkeiten und einzelfallgerechte Opferhilfe. Andererseits bedarf es einer Strafverfolgung mit Spezialkenntnissen und den passenden rechtlichen und technischen Mitteln.
Damit die Massnahmen aller Akteure nicht aneinander vorbeiführen, sondern optimal wirksam sind, braucht es eine nationale Strategie (Motion Feri) und einen nationalen Aktionsplan (Motion Bulliard). Zudem muss die verdachtsunabhängige Ermittlung gestärkt werden (Pa. Iv. Regazzi).
Im Factsheet zeigen wir auf, welche Massnahmen in der Schweiz nötig sind, um Kinder vor der Cyberpädokriminalität zu schützen.
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Factsheet Pädokriminalität 2023PDF 0.1 MB
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Prävention gegen sexualisierte Gewalt im Online-Bereich
Sexualisierte Gewalt gegen Kinder findet auch im virtuellen Raum statt. Die Präventionsmassnahmen gegen sexualisierte Gewalt müssen deshalb auf unterschiedlichen Ebenen ansetzen. -
Politische Arbeit
Um das Wohl der Kinder zu fördern, engagiert sich Kinderschutz Schweiz in der nationalen Politik. Über den ganzen Gesetzgebungsprozess hinweg bringen wir unser Wissen ein für eine Schweiz, in der alle Kinder geschützt und gefördert sind.